Kryokonservierung

Was ist eine Kryokonservierung? (Gefrierlagerung)

 

Schon seit vielen Jahren ist es möglich, Zellen verschiedenster Art einzufrieren und sie nach Monaten oder sogar Jahren wieder aufzutauen. Dabei spricht man von Kryokonservierung.

Das Hauptproblem beim Einfrieren von Zellen liegt in der Gefahr, dass Zellbestandteile – insbesondere empfindliche Zellorganellen – durch Eisbildung beschädigt werden. Da Zellen zu einem Großteil aus Wasser bestehen, kann die Bildung von Eiskristallen die Struktur der Zelle zerstören. Zusätzlich können osmotische Effekte (also Flüssigkeitsverschiebungen innerhalb der Zelle) beim Einfrieren zu weiteren Schäden führen.

Um diese Risiken zu minimieren, werden sogenannte Kryoprotektiva (Gefrierschutzmittel) eingesetzt, die die Bildung von Eiskristallen weitgehend verhindern. Heute kommt in der Reproduktionsmedizin vor allem die Vitrifikation (auch „rapid freezing“) zur Anwendung.

Fotografie einer Kryokonservierungseinheit. Eine zylindrische Metallkammer mit nummerierten Fächern ist von weißem Stickstoffnebel umgeben. Innerhalb der Kammer befinden sich weiße Behälter zur Lagerung eingefrorener biologischer Proben

Es gibt folgendes Verfahren für Kryokonservierung:

Rapid freezing

Das rapid freezing, auch Vitrifikation genannt.