Endometriose-Diagnose

Wie kann man feststellen, ob Endometriose vorliegt?

Die Wahrscheinlichkeit für das Vorliegen der Erkrankung ist erhöht, wenn zum Ausbleiben der gewünschten Schwangerschaft eins oder mehrere der folgenden Symptome bei Ihnen besteh(t)en:

  • schmerzhafte Regelblutung an den ersten Tagen der Blutung
    oder auch vor Einsetzen der Blutung
  • Schmerzen beim Geschlechtsverkehr
  • Schmerzen beim Stuhlgang oder Wasserlassen während der Regelblutung
  • zusätzliche Beschwerden während der Blutung wie Kreislaufprobleme
    (bis zur Ohnmacht), Übelkeit, Erbrechen
Ultraschallbild Endometriose

Sollten Sie oben genannte Beschwerden kennen, vereinbaren Sie am besten in den kommenden Tagen einen Termin in unserer Endometriosesprechstunde!
In der Sprechstunde werden zunächst in einem ausführlichen Gespräch nach der Erhebung Ihrer allgemeinen Krankheitsvorgeschichte die Beschwerden erfragt, die auf ein Vorliegen der Erkrankung hindeuten können. Dann erfolgt eine gynäkologische Untersuchung inklusive einer Ultraschalluntersuchung.
Sofern das Vorliegen der Erkrankung „Endometriose“ wahrscheinlich ist, wird mit Ihnen das weitere Vorgehen besprochen. Um die Erkrankung sicher nachweisen oder ausschließen zu können, ist ein operativer Engriff nötig, eine Bauchspiegelung (Laparoskopie). Diese kann ambulant oder stationär in einem der operativen Endometriosezentren unserer Region durchgeführt werden, Sie erhalten von uns eine Überweisung dorthin.

Ziele der Bauchspiegelung:

  • sicherer Nachweis oder Ausschluss der Erkrankung
  • Beurteilung des Schweregrades der Endometriose
  • Entfernung des erkrankten Gewebes
  • Überprüfung der Eileiterfunktion